Wie PI berichtete ließ die bunte, tolerante und weltoffene Bundesstadt Bonn die Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD) am 15. Juni ihre 33. Jahreskonferenz in der Bad Godesberger Stadthalle zelebrieren. 800 strenggläubige Muslime waren aus ganz Deutschland und mehreren europäischen Ländern angereist, um in der Islamisten-Hochburg am Rhein eine weitere Duftmarke für die islamische Friedenspolitik zu setzen. Eingeladen wurden die Islampolitiker der Stadt, die aber erstaunlicherweise an diesem Tag alle sehr intolerant und rechtsrassistisch terminlich verhindert waren. Wie dem Konferenzprotokoll jedoch zu entnehmen war, kam wenigstens einer der eingeladenen Ehrengäste, und zwar der allseits bekannte und beliebte SPD-Landtagsabgeordnete Bernhard „Felix“ von Grünberg(Foto, 2.v.r. neben Aiman Mazyek), der sich „durch sein Kommen mit der IGD solidarisierte und damit gegen eine Politik der Ausgrenzung Stellung bezog.“
(Von Verena B., Bonn)
Von Grünberg, der sich hingebungsvoll für die Stärkung der Mitwirkungsrechte der Menschen mit Migrationshintergrund, zum Beispiel durch die Ermöglichung einer doppelten Staatsangehörigkeit und die Einführung eines kommunalen Ausländerwahlrechts, einsetzt, ist Sprecher des Integrationsausschusses und ein vorbildlicher, guter Mensch, der für sein fast 40-jähriges Engagement in der Mieterberatung sowie für seinen Einsatz für die Armen, Zuwanderer und Behinderte 2009 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erhielt. Er übt zahlreiche Ehrenämter aus, u.a. als stellvertretender Vorsitzender der UNO-Flüchtlingshilfe.
Auf der sich anschließenden Podiumsdiskussion „Muslime vor der Wahl“ profilierten sich Khallad Swaid, stellvertretender Vorsitzender der IGD, die Friedenspolitische Sprecherin der Linken, Christine Buchholz, MdB, und der FDP-Bundestagsabgeordnete Bijan Djir-Sarei, der als dritter FDP-Politiker inzwischen zusätzlich zu allem Unglück der Islamfeindlichkeit in Deutschland nun auch noch seine Doktorwürde verloren hat.
Wir erinnern uns, wie der von der IGD kritisierte Verfassungsschutz die IGD darstellt:
Die 1960 gegründete „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V.“ (IGD) ist die mitgliederstärkste Organisation von Anhängern der Muslimbruderschaft (MB) in Deutschland. Ihr Hauptsitz ist das „Islamische Zentrum München“. Auch in Hessen verfügt die IGD mit den Islamischen Zentren in Frankfurt am Main und in Marburg über Niederlassungen.
Derzeit wird u.a. gegen Funktionäre der IGD ein Ermittlungsverfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung gemäß § 129 StGB geführt. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich bereits vor mehreren Jahren zu einer Vereinigung zusammengeschlossen zu haben, deren Tätigkeit und Zweck auf die Begehung von Straftaten mit dem Ziel der Erlangung von Geldern gerichtet ist, um hierdurch eigene politisch-religiöse und letztlich islamistische Ziele zu verfolgen.
Da der General-Anzeiger unverständlicherweise nicht an dieser touristischen Groß-Veranstaltung der Muslimbrüder-Anhängerschaft teilgenommen hatte, haben wir uns den Bericht dieser Jahreskonferenz einmal näher angesehen.
Dort heißt es:
Unter dem Motto: „ Islamische Spiritualität – Bereicherung fürs Leben“, fand bei sonnigem Wetter am 15.Juni die 33. Jahreskonferenz der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) statt. In der Bonner Stadthalle versammelten sich ca. 800 Muslime um mit den Referenten zu diskutieren, alte Freunde wiederzusehen, als auch neue Bekanntschaften zu schließen.
Das vielfältige Programm bot Unterhaltung, genauso wie Diskussionen und inspirierende Vorträge. Die Referenten, welche mehrheitlich aus unterschiedlichen europäischen Ländern angereist waren, boten unterschiedliche Perspektiven auf das Leben der Muslime in Europa mit besonderem Schwerpunkt auf die Bereicherung des Zusammenlebens in der Gesellschaft durch Glaube und Spiritualität.
Die Veranstaltung öffnete mit der Rezitation des Quran, gefolgt von den Grußreden. Samir Falah, der Vorsitzende der IGD, hieß die Teilnehmer herzlich willkommen und rief sie dazu auf, sich tiefgehender mit ihrer Religion zu beschäftigen. Er sagte: „aus unserem Islamverständnis heraus gibt es eine enge Verbindung zwischen dem Glauben und der Spiritualität des Einzelnen sowie seiner stetigen Anstrengung und Motivation in diesem Leben und für das Leben Gutes zu tun und anderen bzw. allen Menschen zu helfen“. Auch wies er auf die Initiative der IGD hin, Spenden für die Hochwassergeschädigten zu sammeln und forderte die Muslime auf, sich bei den Bundestagswahlen einzubringen und ihre Stimme abzugeben. Ihm folgte Dr. Khaled Hanafi für den Rat der Imame und Gelehrten in Deutschland, der in seiner Rede die Muslime in Deutschland zur Neueröffnung des Europäischen Instituts für HumanWissenschaften in Deutschland (EIHW) beglückwünschte. An dem privaten Institut in Frankfurt können ab September 2013 Imame und Gelehrte in ihrer Wahlheimat Deutschland ausgebildet werden. Auch soll der Dialog und wissenschaftliche Austausch mit allen anderen Hochschulinstituten in Deutschland helfen, nachhaltig begründete islamische Positionen zu entwickeln. Ayman Mazyek, Sprecher des Koordinationsrats der Muslime und Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland sprach in seiner Grußrede die Wichtigkeit der islamischen Spiritualität in der Zeit vor Ramadan an. Sie sei der Sprit, den die Muslime bräuchten, um sich der religionsfeindlichen Umgebung zu erwehren und Kraft für eine ausgeglichene Persönlichkeit aufzutanken. Des Weiteren ergänzte er „Muslime haben ein berechtigtes Interesse, Extremismus jeder Couleur zu bekämpfen und sollten als Kooperationspartner mit ins Boot geholt werden“.
In der folgenden Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Muslime vor der Wahl“, diskutierten Christine Buchholz von der LINKEN, Bijan Djir-Sarai von der FDP und Khallad Swaid, stellvertretender Vorsitzender der IGD. In dem lebhaften Austausch wurde der Verfassungsschutz heftig für seine häufig wenig substantielle Arbeit und ineffiziente Struktur und Arbeitsweise kritisiert. Außerdem wären bis jetzt keine wirklichen Konsequenzen aus dem NSU Skandal gezogen worden, schließlich habe der Verfassungsschutz die Verantwortung, die gesamte Bevölkerung zu schützen. Auch der Umstand, dass antimuslimischer Rassismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei, wurde von den Teilnehmern kontrovers diskutiert. Einig waren sich jedoch alle Podiumsteilnehmer, dass freie Meinungsäußerung zu schützen sei und Hassprediger, welchen Hintergrund sie auch immer haben mögen, klar als solche zu bezeichnen wären. Herr Swaid, rief in seinem Schlusswort die Muslime dazu auf, aus ihrem Kokon herauszukommen, noch mehr den Austausch mit ihren Mitbürgern zu suchen, sich konstruktiv mit den Problemen der Menschen auseinanderzusetzen und mit allen gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Gleichzeitig müsse von der Politik erwartet werden, viel mehr Interesse zur Lebenswirklichkeit der Muslime zu entwickeln, um ihre Probleme zu verstehen und besser darauf eingehen zu können.
Ferid Heider, der Berliner Imam, sprach über die Rolle der islamischen Spiritualität in der Gesellschaft. Dr. Annas Altikriti zog die Verbindung zu sozialen Frieden, während Scheich Wanis Al-Mabrouk einen Rückblick in die muslimische Geschichte in Europa bot. Dr. Salem El-Scheichi referierte zur religiösen Ebene von Spiritualität und Glauben.
Den Teilnehmern wurden die außerordentlich guten Ergebnisse der Kampagne „Auf gute Nachbarschaft“ vorgestellt und auch die Gewinner des Ramadan Quran Wettbewerbs nahmen ihre Geschenke entgegen. Für Unterhaltung sorgte die Commedygruppe Uma Lamo mit einer Stand-Up Performance. Islamic Relief hatte als Hauptsponsor die Gelegenheit, seine Projekte vorzustellen und Spenden für Lebensmittelpakete für syrische Flüchtlinge in dem kriegsgebeutelten Land zu sammeln.
Der Künstler Yahya Hawwa, auch Sänger der syrischen Revolution genannt, verband den Ernst der Lage mit einer musikalischen Vorstellung, die die Motivation der Anwesenden zum Durchhalten steigern sollte.
Auch die Jugend kam an diesem Tag nicht zu kurz. Neben ihren Hauptvorträgen stellten sich einige Referenten zur Verfügung, ihre Gedanken und Ideen auch den jüngeren Teilnehmern vorzustellen, so dass für jeden etwas dabei war. Dank Kinderbetreuung und kulinarischem Angebot waren alle versorgt und konnten das Programm in Ruhe genießen. Der Basar war über die gesamte Zeit gut besucht; die Teilnehmer hatten von Büchern über Kleidung und Schals bis hin zu gelatinefreien Jelly Beans reichlich Auswahl. Doch nicht nur Materielles wurde von der Veranstaltung mitgenommen; reichlich Inspiration und Gedankenanstöße für die Zukunft blieben, als der Tag vorüber war.
Zu den Ehrengästen der Jahreskonferenz gehörte auch Bernhard von Grünberg (Landtagsabgeordneter der SPD) der sich durch sein Kommen mit der IGD solidarisierte und damit gegen eine Politik der Ausgrenzung Stellung bezog.
Sicherlich hat Herr von Grünberg als Gastgeschenk zum Jahrestreffen einen kleinen Scheck als „Spende für die syrischen Flüchtlinge“ mitgebracht. Da die IGD eine gemeinnützige Einrichtung zum Wohle des deutschen Volkes ist, kann er diese Spende sicherlich von der Steuer absetzen.
» bernhard.vongruenberg@landtag.nrw.de
» Fotos der Veranstaltung
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Bisher 6 Kommentare:
Die SPD verbündet sich mit Herrenmenschen, die sich zu einer Ideologie ganz eindeutig bekennen, die uns und unsere Kinder nachweisbar versklaven und unsere Kultur ausrrrrrradieren wollen.
Hieran gibt es keinen Zweifel…
Bei der CDU sieht es doch nicht viel besser aus.
Muß man mehr wissen, um zu wissen warum es zur Islamisierung Deutschlands kommt! Unsere politischen Elien arbeiten mit dem Islam zusammen, zu ihrem nutzen, und zum Schaden des deutschen Volkes.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wdr-reportage-islamist-oder-islam-aufklaerer-wer-ist-fetullah-guelen-12148790.html
Rita Süßmuth sitzt im Beirat von dem Gülen, einfach unglaublich was unsere Eliten hier in Deutschland durchziehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rita_S%C3%BCssmuth
Die SPD muss eben noch ein paar Stimmen ködern…
Genau das und einiges andere mehr sind Gründe, dieser spd (+ grünen) die Stimme bei der nächsten Wahl komplett zu versagen. Kollaborateure in der Politik sind unser aller Ende. Je weniger Stimmen diese Islamversteher bekommen, desto besser für Deutschland und Europa. Bei 100% Wahlbeteiligung (Utopie, ich bin mir dessen bewusst) kann dann wieder eine vernünftige, volksnahe Opposition in den Bundestag einziehen und dem linken Gedöns endlich mal hautnah zeigen, wie Politik wirklich funktioniert. Zuviel Islam ist einfach nur krank. Unser Land ist medikamentös kaum noch zu heilen..
Die “Heiligenscheine” dieser Gestalten oben auf dem Foto sind verrutscht…aber passt schon…
EDITED BY W. TIMM / CARL-HUTER-ZENTRAL-ARCHIV / KOMMISSION 146. http://www.chza.de / http://www.staatenlos.info